
Für die zielgerichtete Diskussion mit Straßen.NRW einerseits und für die Entwicklung neuer Baugebiete andererseits bedarf es einer Lärmaktionsplanung. Diese benötigt aktuelle Lärmkarten (Straße und Gewerbe sowie Schiene) als Datengrundlage.
Im Februar haben wir davon berichtet, dass das Verkehrs- und Lärmaufkommen in der Gemeinde mit Eröffnung der Autobahn drastisch zunehmen wird.
Seit der Freigabe der BAB 4n für den Verkehr und dem infolgedessen tatsächlich stark gestiegenen Verkehrsaufkommen auf der L264 und B264 mehren sich die massiven Beschwerden aus der Bevölkerung.
Die Klagen über starke Lärmbelastungen häufen sich insbesondere aus dem Siedlungsbereich „Auf der Heide“ sowie aus den östlichen Straßenzügen des Kernortes Merzenich (zwischen „Am alten Sportplatz“ und „Morschenicher Straße“).
Beschluss:
Am 13.11 in der 4. Ratssitzung vom Bürgermeister nicht zugelassen, daher kein Beschluss.

Der heute eingereichte Ratsantrag zielt darauf hin ab, dass wir aktuelle Lärmkarten erhalten.
Die Lärmaktionsplanung dienst der Verbesserung der IST-Situation und findet unter breiter Bürgerbeteiligung statt.
Für neue Baugebiete wie beispielsweise den Merzpark oder Morschenich neu wird eine solche Lärmaktionsplanung vom Land zwingend vorgeschrieben.
Die derzeit verwendeten Daten stammen aus dem Jahre 2005 und spiegeln die tatsächliche Situation nicht mehr wieder.
Weiterführende Seiten:
Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)
Runderlass Nordrhein-Westfalen zur Lärmaktionsplanung